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Montag, 18. April 2022

Wehret den Anfängen, wobei: die sind längst vorbei!

Wer jetzt glaubt, hier folgt ein tagespolitischer Kommentar, der irrt, gewaltig. Nein, mir geht es nicht um irgendeine überflüssige Partei, auch nicht direkt um größenwahnsinnige Politiker oder Staaten. Auch werde ich mich in solche Diskussionen grundsätzlich nicht einmischen, soll sich doch jeder seine eigene Meinung bilden. Mir reichen die vorhandenen Feindbilder allemal; neue zu züchten, liegt mir nicht.

Die Gedanken sind frei!
Der Mensch im Web 3.0 - naiv und halbwegs blind: wie transparent und gläsern wir mittlerweise sind.
(© gemeinfrei / PixxlTeufel, pixabay)

Der Kampf um Information


Heute geht es mir mal wieder um das gute alte Thema Big Brother - also im weitesten Sinne um Nachvollziehbarkeit und Überwachung, und darum, davor zu warnen, dass der große Bruder hier nicht allzu übermächtig wird.

Im Grunde geht es mir also um die große Politik, um unsere Verfassung, unsere Persönlichkeitsrechte, um Datenschutz und darum, dass wir, meist still und leise jeden Tag ein Stück davon verlieren, ohne dass es den meisten unter uns bewusst ist. Eher das Gegenteil ist der Fall, preisen uns doch all zu oft die Industrie, Wirtschaft und auch staatliche Organe lediglich immer diese grandiosen, noch nie dagewesenen Vorteile an, die uns so manche technologische Weiterentwicklung bringt.

Montag, 25. März 2019

Die unbekannten Weiten des Darknet - droht ein Verbot?

Hat das Darknet, so wie wir es (nicht) kennen, eine Zukunft? Gesetzesinitiativen sagen ganz klar: Nein!

Das Darknet, oft verteufelt, wird für kriminelle Machenschaften meist
nur instrumentalisiert (© gemeinfrei - TheDigitalArtist / pixabay)

Das Darknet: jeder kennt es vom Namen her, aber die wenigsten dürften schon einmal eine direkte Bekanntschaft gemacht haben mit diesen dunklen Gefilden des World Wide Web. Warum das so ist, liegt auf der Hand: "Otto-Normal-Surfer" kommt mit dem regulären Internet ganz gut klar, außerdem braucht es schon etwas technischem Know-how, um in diesen total unreglementierten Bereich des Webs vorzudringen. Hat das Darknet überhaupt eine Daseins-Berechtigung, vor allem vor dem Hintergrund der kriminellen Machenschaften, die offenbar untrennbar mit diesem Begriff verbunden sind? Ich spreche von Waffen, Drogen, Gewalt, (Kinder-)Pornographie, all das wird zwangsläufig immer wieder mit dem Darknet assoziiert.

Die Mär vom Schaf


Klar ist, Kriminelle suchen sich immer die dunklen Ecken für ihre Geschäfte, Mann, Frau oder Divers möchte ja auch nicht erwischt werden. Und hier liegt die Krux begraben: das Darknet bedient sich ausgeklügelter Mechanismen, die eine Nachverfolgung nahezu unmöglich machen, oder zumindest extrem erschweren. Das ist unseren Ordnungshütern natürlich ein Dorn im Auge, Big Brother Staat möchte schließlich immer und überall Bescheid wissen, was seine Schäfchen grad so treiben.

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Regulierungsbehörden, im aktuellen Fall der Bundesrat, nun einen Gesetzentwurf gegen sogenannte "Darknet-Märkte" auf den Weg gebracht haben. Doch ist das der richtige Weg, alles was man nicht kennt und nicht beherrschen oder kontrollieren kann, einfach mal verbieten? Wie seht Ihr das? Dazu habe ich eine kleine Umfrage formuliert und würde mich über eine rege Beteiligung auch sehr freuen.

Montag, 4. März 2019

Von Diktatoren, Digitalisierung und Ethik

Digitaliserung und Ethik

Von natürlicher und künstlicher Intelligenz - eine ethische Herangehensweise
 Von natürlicher zu künstlicher Intelligenz -
 wohin steuert unsere digital geprägte Gesellschaft?
 (© gemeinfrei - geralt / pixabay) 

Vergangenen Donnerstag hatte ich die seltene Gelegenheit, live vor Ort einem Vortrag von Prof. D. Harald Lesch beizuwohnen. Das Thema: "Von natürlicher Intelligenz & künstlicher Intelligenz - ein Abend für Betroffene". Träger der Veranstaltung war die Bürgerstiftung Haar, denen auch der Reinerlös des abendlichen Seminars zugute kam. Eine rundum gute Sache, wie ich finde.

So trafen sich im Bürgersaal in Haar rund 500 Interessierte (grob geschätzt), um den gewohnt kurzweiligen, mitunter witzigen, manchmal aber auch nachdenklich stimmenden Ausführungen des berühmten Astrophysikers zu lauschen.

Anders, als ich es eigentlich erwartet hatte, ging es an dem Abend aber nicht vorrangig um Künstliche Intelligenz, vielmehr stellte der Professor unsere Natürliche Intelligenz - oder den Mangel derselben - in den Vordergrund, und auch in Frage.

Montag, 25. Februar 2019

Wenn Maschinen die Schulbank drücken

KI und Machine Learning sind die Top-IT-Trends 2019
Machine Learning-Algorithmen lassen sich in
 alle möglichen Anwendungsszenarien integrieren
 (© gemeinfrei - geralt / pixabay) 
Das Gedächtnis, das nie vergisst - zugegeben, das klingt schon verlockend. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML)  derzeit ganz hoch im Kurs stehen. Beide Technologieansätze haben hohes Potential. Aber auch Risiken - wie so oft gibt es auch hier eine Kehrseite der Medaille.

Die zunehmende Vernetzung selbst von alltäglichen Dingen wie Kleidung, Haushaltsgeräten, Fahrzeugen und all die vielen Sensoren im Smart Home und künftig auch im industriellen Umfeld (IoT) erzeugt dabei eine Unmenge an Daten, die - zusammengeführt und intelligent ausgewertet - völlig neue Einblicke in Abläufe ermöglicht.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. So sind es nun mal primär die Annehmlichkeiten, die wir als Konsumenten wahrnehmen. Es ist doch schön zu wissen, dass es gleich um die Ecke an der Adresse, die Du gerade mit Unterstützung Deines Navis oder Google Maps gefunden hast, eine Bäckerei gibt, in der man sich mit Butterbreze und Kaffee eindecken kann. Nur so als Beispiel.