Mittwoch, 27. Februar 2019

Die "Distributed Cloud" und der Ansatz von Cubbit

Kennt Ihr Cubbit? Wahrscheinlich nicht. Cubbit ist ein Startup aus dem italienischen Bologna, das mit dem Konzept der "Distributed Cloud" derzeit für Furore sorgt, zumindest bei mir. Nur was steckt hinter der Idee einer "verteilten Cloud" und was hat das alles mit Schwarmintelligenz oder "Energieeffizienz" zu tun?

"Join the swarm" - Idee eigentlich ganz einfach - einfach wie genial!




Cubbit bezeichnet seinen Ansatz auch als nächste Evolution in Sachen Cloud Storage
Das Prinzip von Cubbit und der Distributed Cloud
(© Cubbit / screenshot Kickstarter)
Sync-&-Share oder auch Cloud-Storage-Lösungen gibt es mittlerweile ja zuhauf, auf den ersten Blick ist das auch bei Cubbit nicht anders. Bei genauerem Hinsehen merkt man aber schnell, dass es den Gründern um etwas ganz anderes geht: sie wollen die CO₂-Bilanz verbessern helfen - mit Cloud Storage - ja geht das denn?

Wo doch gerade Cloud Computing dafür bekannt ist, die Emissionswerte in schwindelerregende Höhen zu treiben, wie ein Bericht von Super Micro Computer kürzlich herausfand. Ist ja eigentlich auch klar: Cloud-Ressourcen müssen ständig auf Abruf "on Demand" verfügbar gehalten werden, und das kostet jede Menge Energie und dies wiederum heizt unser Klima weiter auf - ein Kreislauf, kaum aufzuhalten in der heutigen Zeit.

Der Ansatz von Cubbit hat aber genau das vor: die "distributed, verteilte Cloud" setzt auf ein Peer-to-Peer-Netzwerk, ähnlich wie wir es von den früheren (damals meist illegalen) Filesharing-Diensten wie Napster, Bearshare oder wie sie alle hießen, schon kennen. Auf Basis eines Peer-to-Peer-Netzes will Cubbit genau an die ungenutzten Ressourcen ran, die moderne Cloud-Farmen ohnehin immer "standby" am Laufen halten.

Montag, 25. Februar 2019

Wenn Maschinen die Schulbank drücken

KI und Machine Learning sind die Top-IT-Trends 2019
Machine Learning-Algorithmen lassen sich in
 alle möglichen Anwendungsszenarien integrieren
 (© gemeinfrei - geralt / pixabay) 
Das Gedächtnis, das nie vergisst - zugegeben, das klingt schon verlockend. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML)  derzeit ganz hoch im Kurs stehen. Beide Technologieansätze haben hohes Potential. Aber auch Risiken - wie so oft gibt es auch hier eine Kehrseite der Medaille.

Die zunehmende Vernetzung selbst von alltäglichen Dingen wie Kleidung, Haushaltsgeräten, Fahrzeugen und all die vielen Sensoren im Smart Home und künftig auch im industriellen Umfeld (IoT) erzeugt dabei eine Unmenge an Daten, die - zusammengeführt und intelligent ausgewertet - völlig neue Einblicke in Abläufe ermöglicht.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. So sind es nun mal primär die Annehmlichkeiten, die wir als Konsumenten wahrnehmen. Es ist doch schön zu wissen, dass es gleich um die Ecke an der Adresse, die Du gerade mit Unterstützung Deines Navis oder Google Maps gefunden hast, eine Bäckerei gibt, in der man sich mit Butterbreze und Kaffee eindecken kann. Nur so als Beispiel.


Mittwoch, 20. Februar 2019

Das Web, es wächst und gedeiht - nur in welche Richtung?

Die Auswirkungen von Social Media auf das World Wide Web
Social Media boomt - bleibt die Frage:
 wer profitiert davon und wem schadet es eher?
 (© gemeinfrei - geralt / pixabay) 
Die Anzahl der Internetnutzer wächst täglich um eine Million neue Mitglieder - krass, oder? Wesentlichen Anteil an diesem rasanten Wachstum hat - na, wer hätte es gedacht - die Nutzung von Social Media! Offenbar haben die Datenskandale in der Vergangenheit (Cambridge Analytica und Facebook - wir erinnern uns) doch keine so abschreckende Wirkung auf die User gehabt, wie vielerortens prognostiziert.

Schwindelerregendes Wachstum


Glaubt man den Zahlen im Hootsuite-Report "Digital 2019" ist eher das Gegenteil der Fall.

Montag, 18. Februar 2019

Alles nur Cloud, oder?

Die Spreu vom Weizen trennen und Lesen, was Sinn macht
"Ich versteh nur Bahnhof " - damit das nicht passiert
 trennen wir die Spreu vom Weizen und filtern
 die täglich eingehenden Nachrichten auf Relevanz
 (© gemeinfrei - tumiso / pixabay)
Nextcloud, ownCloud, Cloud Foundry, Cloud native, Cloud everywhere von AWS bis XaaS - ja Freunde, wer soll sich denn hier überhaupt noch zurechtfinden? Ich möchte ja nicht jammern, aber bisweilen wird es sogar mir als "CloudFlo" zuviel des Guten ;-)

Nun ja, aber ich sitz nunmal direkt an der Quelle und bekomme zumeist viele Infos aus erster Hand - bei dem immensen Nachrichten-Aufkommen Tag für Tag könnte man es auch als Segen sehen, wenn hier jemand aussortiert und die "Spreu vom Weizen" trennt.

Parship: kann man machen, geht aber auch anders


Was jetzt aber nicht heißen soll, dass wir hier in der Redaktion Zensur betreiben!
Das Gegenteil ist der Fall: wir versuchen vielmehr, unsere Leser vor unnötigen Marketing-Floskeln und ständigen Wiederholungen nach dem Motto "Ich parshippe jetzt" zu verschonen.

Aber überzeugt Euch doch einfach selbst und schaut mal vorbei: auf CloudComputing-Insider  findet Ihr handverlesene News und Fachartikel, wer ganz tief einsteigen möchte in die Materie, dem sei unsere Whitepaper-Datenbank und jede Menge Webinare zu empfehlen (Stichwort Mediathek). Von Luft und Liebe kann selbst der beste Verlag nicht überleben.

In diesem Sinne sende ich Euch die besten Grüße direkt von der Cloud-Front,
Florian Karlstetter (aka CloudFlo | MonacoFlo)

Dunkle Wolken am IT-Horizont

Dark Clouds on the Horizon - Gewitterwolken am Himmel
Dark Clouds on the Horizon: Regierungen
 und Institutionen als Angriffsziel
 (© gemeinfrei - 12019 / pixabay)
Auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz kam wieder allerhand Polit-Prominenz zusammen, um sich über aktuelle Krisen und Bedrohungen und über die weltweite Sicherheitslage auszutauschen. An sich nichts Neues, treffen sie sich doch jedes Jahr. Dieses Jahr allerdings rückte das Thema Cyberwar an verschiedenen Stellen in den Fokus der Teilnehmer. Cyber-Bedrohungen machen halt auch vor Regierungen nicht Halt, eher das Gegenteil ist der Fall.